Dienstag 12. September 2023 | Freiburg

Einblicke in die Herausforderungen beim Zugang zur Justiz 30 Jahre nach Inkrafttreten des Opferhilfegesetze

Der Kongress wird von der Regionalkonferenz 1 Lateinische Schweiz organisiert, welche die kantonalen Organisationen vereint, die für die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhilfegesetz, OHG) in der Westschweiz und im Tessin zuständig sind.

Ist 30 Jahre nach Inkrafttreten des OHG der Zugang zur Justiz für die Opfer in der Praxis wirklich gewährleistet? Der Kongress bietet die Möglichkeit, Erkenntnisse aus der Praxis zu sammeln, einen Blickwechsel auf die grundlegenden Bedürfnisse der Opfer in Bezug auf Schutz und Wahrung ihrer Rechte vorzunehmen und Empfehlungen für die Zukunft auszusprechen.

Die Vorträge der Fachreferentinnen und Fachreferenten werden abgerundet durch Erfahrungsberichte von Betroffenen in Form von Videos sowie eine künstlerische Darbietung, welche die konkreten Herausforderungen für die Opfer ins Scheinwerferlicht rückt.

Ort

Universität Freiburg
Auditorium J. Deiss
Bd de Pérolles 90, Geb. 22
w

MODERATION

Claire Burgy
Journalistin
RTS Info

SPRACHEN

Französisch/Englisch
mit Simultanübersetzung ins Französische und Deutsche

PROGRAMM

8 Uhr Empfang mit Kaffee
9 Uhr

Begrüssung
Claire Burgy, Moderatorin

OHG: 30 Jahre (–) richtig? Einleitung der Regionalkonferenz 1 Lateinische Schweiz.

9.45 Uhr Bedürfnisse der Opfer in Sachen Zugang zur Justiz. Ein zentrales Thema für den Bereich der Opferhilfe.
Susanne Kuster, Stellvertretende Direktorin, Bundesamt für Justiz
>> Klicken Sie auf den Titel, um die Präsentation als PDF herunterzuladen (FR)
10.30 Uhr Neue Empfehlungen des Europarats: Der Weg zu einem Justizsystem, das den Bedürfnissen der Opfer Rechnung trägt (EN).
Antony Pemberton, Professor, Institut für Kriminologie, Universität Löwen, Belgien
>> Klicken Sie auf den Titel, um die Präsentation als PDF herunterzuladen (EN)
11.45 Uhr Opfer von Straftaten, welcher Zugang zur Justiz? Die Blickwinkel von Anwältinnen und Anwälten, Psychologinnen und Psychologen und OHG-Fachpersonen. Ergebnisse einer explorativen Studie bei einschlägigen Fachpersonen.
Agnès Földhazi, Lehrbeauftragte, und Anne Ronchi, Wissenschaftliche Adjunktin, Hochschule für Sozialarbeit, Genf
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12.45 Uhr Pause
13.45 Uhr Zugang zur Justiz für Opfer von Straftaten in der Schweiz: Schwierigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten.
Camille Perrier Depeursinge, Professorin für Strafrecht und Vizerektorin, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Lausanne
>> Klicken Sie auf den Titel, um die Präsentation als PDF herunterzuladen (FR)
15.30 Uhr OHG: 30 Jahre (–) richtig? Zugang zur Justiz für Opfer, Feststellungen und Empfehlungen aus der Praxis.
Vertreterinnen und Vertreter der OHG-Stellen der lateinischen Schweiz
16.30 Uhr Schlusswort
Philippe Demierre, Staatsrat, Direktion für Gesundheit und Soziales, Kanton Freiburg

Videos mit den Erfahrungsberichten von Michael, Maïel, Verena, Simon, Elodie und Miriam gezeigt (hier wiedersehen).

Highlight : Beitrag des Tanzduos Dakota und Nadia (hier wiedersehen).

Dokumentation

BESSERER ZUGANG ZUR JUSTIZ FÜR OPFER VON STRAFTATEN – EMPFEHLUNGEN DER OHG-REGIONALKONFERENZ DER LATEINISCHEN SCHWEIZ

VICTIMES D’INFRACTIONS PÉNALES, QUEL ACCÈS À LA JUSTICE?

Étude exploratoire (rapport final), Àgnes Földhazi & Anne Ronchi, Haute école de travail social Genève

Nur auf Französisch

Präsentationen

Klicken Sie auf das Bild, um die Präsentation zu herunterladen.

Bedürfnisse der Opfer in Sachen Zugang zur Justiz: Ein zentrales Thema für den Bereich der Opferhilfe.
Susanne Kuster, Stellvertretende Direktorin, Bundesamt für Justiz

Neue Empfehlungen des Europarats: Der Weg zu einem Justizsystem, das den Bedürfnissen der Opfer Rechnung trägt (EN).
Antony Pemberton, Professor, Institut für Kriminologie, Universität Löwen, Belgien

Opfer von Straftaten, welcher Zugang zur Justiz? Die Blickwinkel von Anwältinnen und Anwälten, Psychologinnen und Psychologen und OHG-Fachpersonen. Ergebnisse einer explorativen Studie bei einschlägigen Fachpersonen.
Agnès Földhazi, Lehrbeauftragte, und Anne Ronchi, Wissenschaftliche Adjunktin, Hochschule für Sozialarbeit, Genf

Zugang zur Justiz für Opfer von Straftaten in der Schweiz: Schwierigkeiten und Verbesserungsmöglichkeiten.
Camille Perrier Depeursinge, Professorin für Strafrecht und Vizerektorin, Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Lausanne

Das Brief

Eine Originalkreation vom Tanzduo Dakota und Nadia, 30 Jahre nach Inkrafttreten des Opferhilfegesetze

MEDIAS

"Grâce à la LAVI, j'ai pu lancer une action en justice", témoigne la victime d'un viol incestueux, RTS Info, La Matinale, 11 septembre 2023, avec Manon Duffour, responsable du dispositif d’accompagnement des victimes du canton de Fribourg, comme invitée de La Matinale

Les procédures pénales, une épreuve pour les victimes, Radio Fribourg (web), 12.09.2023

300 spécialistes examinent l'accès à la justice des victimes, Reiso, 12.09.2023

A Fribourg, 300 spécialistes se penchent sur l'accès à la justice des victimes, La Liberté (web), 12.09.2023

Justice: la reconnaissance du statut de victime est toujours aussi compliqué, La Liberté (sur abonnement/exklusiv für Abonnenten), 13.09.2023

30 Jahre Opferhilfegesetz: Das ist die Bilanz, Freiburger Nachrichten (sur abonnement/exklusiv für Abonnenten), 13.09.2023

 

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Der Kongress wird von der Regionalkonferenz 1 Lateinische Schweiz organisiert, welche die kantonalen Organisationen vereint, die für die Umsetzung des Bundesgesetzes über die Hilfe an Opfer von Straftaten (Opferhilfegesetz, OHG) in der Westschweiz und im Tessin zuständig sind.

(Opferhilfe-Schweiz Website)